Steckbrief: Rollassel
Die
Rollassel (Armadillidium vulgare)
werden häufig auch als Kugelassel bezeichnet. Beide Namen
beziehen sich auf das für sie typische Verhalten, sich bei
Bedrohung zu einer Kugel zusammenzurollen. Dabei schließen
die Stirnkante und das Ende des Hinterleibs dicht aneinander,
Beine und Antennen werden innerhalb der Kugel verborgen.
In Deutschland sind vier weitere ähnliche Arten der Gattung
Armadillidium heimisch.
•
Größe
Rollasseln
erreichen Körperlängen zwischen 10 und 16 mm.
•
Aussehen
Ihr
Körper ist hochgewölbt. Die Männchen sind einheitlich dunkel-
bis blaugrau, Weibchen dunkelbraun marmoriert mit hellen
Flecken.
•
Lebensraum
Rollasseln
sind besonders in Laubwäldern unter Steinen, im Falllaub,
Moos und zwischen Pflanzen zu finden. Sie folgen menschlichen
Siedlungen und sind oft in Gewächshäusern anzutreffen.
•
Besonderheiten
Rollasseln
sind weniger trockenheitsempfindlich als Mauer- und Kellerasseln
und können sich durch das Zusammenrollen auch vor Verdunstung
schützen. Sie sind überwiegend nachtaktiv und ernähren sich
von Laub und verrottenden Pflanzenteilen.
• Filme |
|
Rollassel-Film
für den Windows-Media-Player |
 |
Rollassel-Film
für den Realplayer |
 |