Steckbrief: Laufkäfer
Laufkäfer
(Carabidae) sind eine große Familie
mit etwa 24.000 Arten, von denen etwa 500 in Mitteleuropa
vorkommen. Sie sind sehr gute und schnelle Läufer.
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Größe
Die
meisten Laufkäfer sind kleine, unscheinbare Tiere, deren
Körperlänge unter 12 mm liegt. Es gibt jedoch auch Arten,
die bis 35 mm groß werden können (diese gehören meist zur
Gattung Carabus). Der größte Laufkäfer (Lederlaufkäfer)
erreicht sogar eine Länge von 42 mm.
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Aussehen
Laufkäfer
sind schlanke, langbeinige Käfer mit kräftigen Kieferzangen.
Viele Arten sind flugunfähig, da die Hinterflügel verkümmert
und die Vorderflügel (Deckflügel) verwachsen sind. Die Deckflügel
haben meist Längsfurchen mit Rippen oder Punktreihen. Schwarz
ist die Grundfarbe der Laufkäfer, doch schimmern bei vielen
Arten die Deckflügel metallisch. Bei den Männchen sind die
Vorderfüße meist stark verbreitert.
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Lebensraum
Die
Laufkäfer sind Bodentiere, nur wenige Arten klettern auf
Bäume. Im allgemeinen halten sie
sich tagsüber unter Steinen, Holz und Moos versteckt und
gehen erst in der Nacht auf Beutefang. Oft findet man sie
an Feldrändern, Feldwegen, in Wäldern und Gärten, einige
Arten halten sich gerne in feuchten Lebensräumen auf (auf
feuchten Wiesen, an Fluss- und Seeufern oder in Sümpfen).
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Besonderheiten
Laufkäfer
ernähren sich mit wenigen Ausnahmen räuberisch und fressen
Insekten, Nacktschnecken und kleine Würmer, aber auch Aas.
Dabei wird die Beute durch eingespritzte Verdauungssäfte
aufgelöst und kann so leichter gefressen werden.
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