PROJEKT HYPERSOIL     Pfad: https://hypersoil.uni-muenster.de/1/04/02/12.htm
Modul: Boden - Werkstatt
Kapitel: Boden erleben & begreifen
Seitentitel: Unterrichtseinheit 12: Sandkunst

Sandkunst

Unterrichtseinheit 12

45 min.

Mit verschiedenfarbigen Sanden und Erden werden kleine Kunstwerke erstellt. Um die Farbvariation zu erhöhen, kann der Sand vorher eingefärbt werden.

Anleitung

Material:
• Zur Herstellung des bunten Sandes: Sand, Schüssel, Zeitungspapier, Sieb, Malfarben, kleine Schalen, Plastikunterlage, Gefäße zur Aufbewahrung (z.B. Marmeladengläser).
• Für die Sandfläschchen: Papiertrichter und kleiner Löffel (alternativ bieten sich auch Babyflaschen an); Holzstäbchen (z.B. Schaschlikspieße); kleine Flaschen mit Korkverschluss.
• Für die Sandklebebilder: Leim oder anderer Kleber; festes Zeichenpapier.

Vorbereitung:
Der Sand wird in einer Schüssel gewaschen, auf Zeitungspapier getrocknet (Plastikunterlage!) und anschließend durchgesiebt. Die ausgesuchten Malkastenfarben werden in der Schale mit wenig Wasser angerührt, so dass eine dicke Masse entsteht. Zu dieser Farbmasse wird dieselbe Menge Sand hinzu gegeben und alles gut durchmischt. Die Masse sollte nicht mehr fließen, d.h. dicker als Brei sein. Die Farbmassen werden auf einer Plastikfolie ausgebreitet und sollten 2-3 Tage gut trocknen. Vor der Verwendung wird der farbige Sand nochmals durchgesiebt. (ZENTRALSTELLE FÜR LEHRERFORTBILDUNG 1991, o.S.) Zur besseren Dosierung können die verschiedenen Erden und Sande in kleine Babyflaschen (mit Sauger) gefüllt werden (s. Abb.).

Durchführung:
a.) Gestaltung von Sandflaschen:
Verschiedenfarbige Erden und Sande werden aus den Babyflaschen oder mit Hilfe von Papiertrichtern und Löffeln schichtweise in die kleinen Flaschen gefüllt. Ab und zu sollte mit dem Finger von allen Seiten an das Glas geklopft werden, damit der Sand sich setzt. Die einzelnen Schichten können mit einem Holzstäbchen noch modelliert werden. Die Flasche wird bis an den Rand mit Sand gefüllt und mit dem Korken verschlossen.

Foto: Gesine Hellberg-Rode

b.) Herstellung von Sandklebebildern:
Der Leim/Klebstoff wird je nach Phantasie flächig oder partiell auf das Papier aufgebracht. Bevor der Kleber eintrocknet wird der Sand auf das Papier gestreut. Nachdem alles getrocknet ist wird der nicht festklebende Sand vom Bild abgeschüttelt (vgl. ZENTRALSTELLE FÜR LEHRERFORTBILDUNG 1991).

Literatur:

ZENTRALSTELLE FÜR LEHRERFORTBILDUNG (Hrsg.) (1991): Sandwerkstatt - 2. Auflage - Bern; Bonn; Berlin: Zytglogge Verlag.