1. |
Ursprüngliche bzw. primäre
Minerale: |
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Silikate (z.B. Feldspäte, Glimmer) sind
die wichtigsten primären Minerale der Magmatite,
aus denen durch Verwitterung sekundäre Neubildungen
entstehen können und nur in geringen Umfang Nährsalze
freigesetzt werden. Grundbauelement der Silikate ist der
Si-O-Tetraeder mit tetraedischer Anordnung von 4 Sauerstoff-(O-)Ionen
um ein zentrales Silicium-(Si-)Ion. |
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Quarz ist ein weiterer wichtiger Hauptgemengeteil
von Magmatiten und auch von Sedimentiten. Wegen der stabilen
Gerüststruktur ist Quarz verwitterungsbeständiger
und kommt in Sedimenten gehäuft vor. Infolge seiner
meist gröberen Kornfraktion spielt dieses Mineral
eine bedeutende Rolle im Bodengefüge und in der Bodenzusammensetzung. |
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Calciumcarbonate (z.B. Calcit) sind Kalkverbindungen
mit geringer Härte und großer chemischer Reaktionsbereitschaft.
Sie sind sowohl Nährsalzlieferanten als auch für
die Bildung der Bodenstruktur wichtig. Zudem wirken sie
als Puffersubstanz zur Neutralisierung von Säuren. |
2. |
Neugebildete bzw. sekundäre Minerale: |
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Tonminerale stellen die wichtigsten Neubildungen
aus Silikaten dar. Sie bestehen aus kleinsten, bisweilen
mineralienreichen Teilchen und haben wesentliche Auswirkungen
auf wichtige Bodeneigenschaften. Die besondere Bedeutung
der Tonminerale liegt in ihrer Kleinheit, wodurch eine
enorme Oberflächenvergrößerung erreicht
wird, die als Bindefläche für Wasser, Ionen
und Nährsalze zur Verfügung steht. Zum Vergleich:
1 g Sand hat eine Oberfläche von ca. 200 cm²,
1 g Ton hingegen rund 20 000 cm². |
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Oxide und Hydroxide von Silicium (Si),
Aluminium (Al), Eisen (Fe) und Mangan (Mn) sind Neubildungen,
die durch die Verwitterung freigesetzt werden, soweit
sie nicht zur Bildung von Tonmineralen beitragen. |