Der Wald- oder Wiesenboden wird aus einem
anderen Blickwinkel – der „Erdperspektive“
–und durch mehrere Sinnesorgane wahrgenommen.
Material:
Laub, Stöckchen, Gräser, Tannennadeln.
Durchführung:
Die Lernenden legen sich – am besten nach einer vorangegangenen
Erkundung und dem „Anfreunden“ mit Erde, Laub
und Krabbelkäfern – mit dem Rücken auf den
Boden und schauen in den Himmel. Nach und nach werden sie
mit Laub, Stöckchen, Gräsern oder Tannennadeln bedeckt.
Der Kopf wird zunächst frei gelassen und von der Streu
umrahmt. Sind alle Schülerinnen und Schüler „zugedeckt“,
bleiben sie für eine Weile ruhig liegen, schließen
die Augen und entspannen sich. Zuletzt wird das Gesicht ebenfalls
mit Laub und Gräsern bedeckt. Hier sollte darauf geachtet
werden, dass das Laub und die Gräser frei von Erde bzw.
Sand und die Augen geschlossen sind. Damit die Lernenden nicht
unruhig werden, sollte vorher ein Zeichen abgemacht werden,
das ihnen mitteilt, wann sie wieder aufstehen können.
Je nach Gruppe kann die Liegephase bis zu 20 Minuten dauern.
Im Anschluss daran erzählen die Schülerinnen und
Schüler, was sie erlebt und gespürt haben. (vgl.
CORNELL 1979, S. 22-23)
Literatur:
CORNELL, J.B. (1979): Mit Kindern
die Natur erleben. Prien: Ahorn-Verlag.
|