Über den Geruchs- und Tastsinn werden
verschiedene Boden- und Streumaterialproben erraten. Das fördert
die Wahrnehmung unterschiedlicher Bodenmaterialien mit ihren
spezifischen Struktur- und Geruchsqualitäten.
Material:
Verschiedene Bodenmaterialien wie zum Beispiel Sand, Komposterde,
Humus, Lehm, Ton, Kies, Steine, Torf, Moos, Blätter,
Reisig, Heu, Stroh; entsprechend viele kleine Eimer; Klebeetiketten
(nummeriert); Tücher zum Abdecken der Eimer; Stifte und
Laufzettel (s.u.); eventuell Augenbinden.
Vorbereitung:
Bodenmaterial besorgen; Eimer mit den Bodenmaterialien füllen,
nummerieren und den entsprechenden Inhalt notieren.
Durchführung:
Die Eimer werden mit den verschiedenen Bodenmaterialien gefüllt,
in einer Reihe hintereinander aufgestellt und mit einem Tuch
abgedeckt. Die Schülerinnen und Schüler laufen einzeln
die Eimer-Reihe entlang. Jeder greift unter das Tuch in den
Eimer, ertastet das Material und nimmt eine Riechprobe. Die
Augen bleiben dabei geschlossen. Auf dem Laufzettel werden
den Nummern der Eimer entsprechend das Tastgefühl, die
Geruchswahrnehmung und Vermutungen über den Inhalt notiert.
Hat jeder den Parcours gemeistert, wird das Geheimnis gelüftet.
Die Tücher werden von den Eimern abgenommen und die auf
dem Zettel notierten Wahrnehmungen und Ergebnisse ausgetauscht.
Welche Eindrücke und Unterschiede sind auszumachen, wenn
die visuelle Wahrnehmung wegfällt?
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