Die Bodenkonsistenz spielt sowohl für
die Durchwurzelbarkeit und Besiedlung des Bodenkörpers
als auch für Maßnahmen zu seiner Bearbeitung eine
entscheidende Rolle.
Ausschlaggebende Größen für
die Konsistenz der Böden sind ihre Ton- und Wassergehalte,
aus denen eine gewisse Bindigkeit resultiert. Insgesamt gesehen
hängt die Bodenkonsistenz vom aktuellen Wassergehalt,
von der Bodenart bzw. Korngrößenverteilung,
dem Gehalt an organischen Substanzen und der Gefügeform
bzw. -stabilität (s. Bodengefüge)
ab.
Zur Beschreibung der Bodenkonsistenz werden
folgende Kategorien benutzt (SCHROEDER 1992, S. 63):
|
locker: |
Boden nicht bindig und formbar; leichte
Bodenbearbeitung |
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bröckelig: |
Boden zerbröckelt oder zerkrümelt bei leichtem
Druck; klebt und
schmiert nicht |
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plastisch: |
Boden ist weich und formbar; schmiert bei Bearbeitung |
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bindig: |
Boden ist klebrig und haftet an Händen und Bearbeitungsgeräten |
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fest: |
Boden zerbröckelt auch bei stärkerem Druck
nicht und bildet bei
der Bearbeitung Schollen bzw. Klumpen |
HINTERMAIER-ERHARD, G./ ZECH, W. (1997):
Wörterbuch der Bodenkunde. Stuttgart: Enke.
SCHROEDER, D. (1992): Bodenkunde in Stichworten - 5. Auflage
- Berlin; Stuttgart: Borntraeger.