Mit verschiedenfarbigen Sanden und Erden
werden kleine Kunstwerke erstellt. Um die Farbvariation zu
erhöhen, kann der Sand vorher eingefärbt werden.
Material:
• Zur Herstellung des bunten Sandes: Sand, Schüssel,
Zeitungspapier, Sieb, Malfarben, kleine Schalen, Plastikunterlage,
Gefäße zur Aufbewahrung (z.B. Marmeladengläser).
• Für die Sandfläschchen: Papiertrichter und
kleiner Löffel (alternativ bieten sich auch Babyflaschen
an); Holzstäbchen (z.B. Schaschlikspieße); kleine
Flaschen mit Korkverschluss.
• Für die Sandklebebilder: Leim oder anderer Kleber;
festes Zeichenpapier.
Vorbereitung:
Der Sand wird in einer Schüssel gewaschen, auf Zeitungspapier
getrocknet (Plastikunterlage!) und anschließend durchgesiebt.
Die ausgesuchten Malkastenfarben werden in der Schale mit
wenig Wasser angerührt, so dass eine dicke Masse entsteht.
Zu dieser Farbmasse wird dieselbe Menge Sand hinzu gegeben
und alles gut durchmischt. Die Masse sollte nicht mehr fließen,
d.h. dicker als Brei sein. Die Farbmassen werden auf einer
Plastikfolie ausgebreitet und sollten 2-3 Tage gut trocknen.
Vor der Verwendung wird der farbige Sand nochmals durchgesiebt.
(ZENTRALSTELLE FÜR LEHRERFORTBILDUNG 1991, o.S.) Zur
besseren Dosierung können die verschiedenen Erden und
Sande in kleine Babyflaschen (mit Sauger) gefüllt werden
(s. Abb.).
Durchführung:
a.) Gestaltung von Sandflaschen:
Verschiedenfarbige Erden und Sande werden aus den Babyflaschen
oder mit Hilfe von Papiertrichtern und Löffeln schichtweise
in die kleinen Flaschen gefüllt. Ab und zu sollte mit
dem Finger von allen Seiten an das Glas geklopft werden, damit
der Sand sich setzt. Die einzelnen Schichten können mit
einem Holzstäbchen noch modelliert werden. Die Flasche
wird bis an den Rand mit Sand gefüllt und mit dem Korken
verschlossen.
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Foto: Gesine Hellberg-Rode |
b.) Herstellung
von Sandklebebildern:
Der Leim/Klebstoff wird je nach Phantasie flächig oder
partiell auf das Papier aufgebracht. Bevor der Kleber eintrocknet
wird der Sand auf das Papier gestreut. Nachdem alles getrocknet
ist wird der nicht festklebende Sand vom Bild abgeschüttelt
(vgl. ZENTRALSTELLE FÜR LEHRERFORTBILDUNG 1991).
Literatur:
ZENTRALSTELLE FÜR LEHRERFORTBILDUNG
(Hrsg.) (1991): Sandwerkstatt - 2. Auflage - Bern; Bonn; Berlin:
Zytglogge Verlag.
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