Nach der Mind Map-Methode werden Gedanken
und Ideen der Lernenden zum Thema Boden und der Bedeutung
des Bodens in Kleingruppenarbeit gesammelt.
Material:
DIN A3 Blätter oder Tapetenrolle; dicke Bunt- oder Filzstifte.
Durchführung:
Jede Gruppe (etwa vier Lernende) erhält ein Blatt oder
ein Stück Tapete (ca.1m) und dicke Bunt- oder Filzstifte.
Auf die Mitte des Papiers wird das Wort BODEN oder der Satz
„Das bedeutet Boden für mich“ in einen Kreis
geschrieben. Die Lernenden überlegen, was sie persönlich
mit dem Wort (oder Satz) verbinden und zeichnen Äste
an den Kreis. Diese werden mit den entsprechenden Begriffen
beschriftet. Von den Ästen können wie beim Baum
weitere Astgabeln abgehen. An jeden Ast zu dem weitere Gedanken
einfallen, wird ein kleinerer Ast hinzugefügt und mit
der Assoziation beschriftet. Dieses Schema kann solange fortgeführt
werden, bis alle Einfälle gesammelt wurden und ein Gedankenbaum
(siehe Skizze) entstanden ist. Im Anschluss daran werden die
Gedankenbäume in der Gruppe vorgestellt und offene Fragen
besprochen (vgl. IPTS 2000, 1.05A).
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Beispielhafter Gedankenbaum zum Thema
„Boden“ |
Soll eine Orientierung für die Strukturierung
des Gedankenbaums geben werden, so können Begriffe wie
„Lebensraum“ und „Bodenzerstörung“
oder vertiefende Fragen nach den „Bestandteilen des
Bodens“ oder dem „Umgang mit Boden“ als
Anregung vorgegeben werden. (vgl. OETTINGER & KLEIN 2001,
S. 55)
Tipp: Bei ungeübten Klassen empfiehlt
es sich, das Mind-Mapping zunächst einmal mit der ganzen
Lerngruppe in Form eines Tafelbildes zu üben. Ergänzend
dazu könnte das Gedicht „Unter
meinen Füßen“ vorgetragen und besprochen
werden.
Literatur:
IPTS (2000): Landesinstitut Schleswig-Holstein
für Praxis und Theorie der Schule: PING. Ich und der
Boden. Themenmappe für die Jahrgangsstufe 5/6, Entwicklungsfassung
2000, SH.56.14.02.00. Kronshagen.
OETTINGER, U./ KLEIN, K. (2001): Sachunterricht konstruktivistisch
begreifen, Band 1. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
Hier: Kap. Boden, S. 19 ff..
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