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Schwarzerde |
Braunerde (Ah-Bv-C-Boden)
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Parabraunerde |
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Die Braunerden gehören zu den typischen
Böden der Mittelbreiten und sind durch eine große
Variationsbreite des Ausgangsgesteins gekennzeichnet. Aus
diesem Grund erstrecken sie sich nur selten über große
zusammenhängende Areale. Wie alle mitteleuropäischen
Böden sind auch die Braunerden junge, nacheiszeitliche
Bildungen. Sie haben sich oftmals aus Rankern oder Rendzinen
entwickelt. Ihre Profiltiefe beträgt bis zu 1,5 m.
Charakteristische bodenbildende Prozesse
sind die Verbraunung durch Freisetzen von Eisen mit anschließender
Bildung von Fe-Oxiden und Fe-Hybriden sowie die Tonmineralneubildung.
Beide Prozesse laufen auch im Ah-Horizont ab, werden dort
jedoch durch die dunkle Farbe des Humus überdeckt. Der
typische braune, verlehmte Bv-Horizont besitzt durch noch
nicht zersetzte Gesteinsbrocken Nährstoffreserven und
geht ohne scharfe Grenze in den C-Horizont über.
Braunerden über Basalt oder Geschiebelehm
sind nährstoff- und humusreich, schwach sauer bis neutral,
gut durchlüftet und durchfeuchtet und haben ein hohes
Produktionspotenzial. Über Granit oder Sand bilden sich
hingegen saure und basenarme, grobkörnige, modrige, mit
günstigerem Wasserhaushalt versehene Formen, die aber
durch Düngung verbesserbar sind.
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Braunerde-Profil
Foto: Prof. Dr. Klaus Mueller |
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