Die Größenangaben für die einheimischen Regenwurmarten variieren in der Literatur z.T. sehr stark. Als mittlere Größe für ausgewachsene Tiere kann man bei mäßig gestrecktem Körper eine Länge von 4-12 cm angesehen werden. Einige Arten erreichen diese Länge nicht.
So wird z.B. die kleinste einheimische Regenwurmart Dendrobaena pygmaea nur etwa 2,5 cm lang (GRAFF 1953), während andere Arten deutlich länger werden können. Der Tauwurm Lumbricus terrestris z.B. kann im ausgewachsenen Zustand bis zu 30 cm lang werden. Frisch geschlüpfte, junge Regenwürmer erreichen in der Regel eine Länge, die weniger als 15 mm beträgt.
Abhängig von der Körperlänge, aber auch von der allgemeinen Konstitution, schwankt der Körperdurchmesser zwischen 0,8 und 15 mm. Analog zur Körpergröße variiert das Lebendgewicht der verschiedenen Arten und Individuen erheblich. So kann ein ausgewachsener Tauwurm z.B. ein Gewicht von knapp 25 g erreichen (vgl. GRAFF 1983, S. 44/45).
Weitere Informationen:
Literatur
GRAFF, O. (1953): Die Regenwürmer Deutschlands. Hannover: Schaper.
GRAFF, O. (1983): Unsere Regenwürmer: Lexikon für Freunde der Bodenbiologie. Hannover: Schaper.
MEINHARDT, U. (1986): Alles über Regenwürmer. Stuttgart: Franckh.
|