Nur wenige Regenwurmindividuen erreichen ihre physiologische Altersgrenze. Viele werden schon kurz nach dem Schlüpfen von Feinden erbeutet. Bei den Individuen, die überleben, lassen sich nur wenige Altersmerkmale finden.
Die Entwicklung des Gürtels z.B. sagt nichts darüber aus, wie alt das Tier ist, sondern nur, dass es fortpflanzungsfähig ist. Eine zunehmend stärker werdende Pigmentierung des Gürtels deutet darauf hin, dass es sich um ein relativ altes Tier handelt.
Die physiologische Altersgrenze variiert zwischen den Arten. So kann der Kompostwurm (Eisenia foetida) maximal 3 Jahre alt werden, einige Allolobophora-Arten bis zu 5 Jahre und der Tauwurm (Lumbricus terrestris) bis zu 8 Jahre (vgl. GRAFF 1983, S. 14).
Weitere Informationen:
Literatur
GRAFF, O. (1953): Die Regenwürmer Deutschlands. Hannover: Schaper.
GRAFF, O. (1983): Unsere Regenwürmer: Lexikon für Freunde der Bodenbiologie. Hannover: Schaper.
MEINHARDT, U. (1986): Alles über Regenwürmer. Stuttgart: Franckh.
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