Die mit bloßem Auge erkennbare äußere Segmentierung der Regenwürmer setzt sich im Körperinneren als so genannte innere Segmentierung fort. Im Hinblick auf den Grundbauplan kann der Regenwurmkörper als „doppelschlauchförmig“ und „segmental untergliedert“ (FÜLLER 1954, S. 9) bezeichnet werden.
Grundsätzlich lassen sich im Regenwurmkörper drei Organtypen unterscheiden (vgl. FÜLLER 1954, S. 9):
- Organe, die den ganzen Körper in Längsrichtung durchziehen und z.T. segmental untergliedert sind (z.B. Blutgefäßsystem, Nervensystem und Darmkanal)
- Organe, die in (fast) jedem Segment einzeln vorkommen (z.B. Borsten und Ausscheidungsorgane)
- Organe, die nur in bestimmten Körperregionen auftreten (z.B. Geschlechtsorgane und Mundapparat)
Diese Organe, Organsysteme und Strukturen werden nachfolgend dargestellt:
Weitere Informationen:
Literatur
BUCH, W. (1986): Der Regenwurm im Garten. Stuttgart:Ulmer.
DUNGER, W. (1964): Tiere im Boden. Wittenberg: A. Ziemsen Verlag.
FÜLLER, H. (1954): Die Regenwürmer. Die Neue Brehm-Bücherei, Heft 140 (Nachdruck). Wittenberg: A. Ziemsen Verlag.
GRAFF, O. (1953): Die Regenwürmer Deutschlands. Hannover: Schaper.
GRAFF, O. (1983): Unsere Regenwürmer: Lexikon für Freunde der Bodenbiologie. Hannover: Schaper.
GRAFF, O. (2003): Regenwürmer - Lumbricidae. Ökoporträt 35 NVH/ BSH, Beilage zu Natur & Kosmos, Heft 3/2003. München. www.bsh-natur.de/downloads/oekoportraet_35_regenwuermer.pdf [Stand: 23.07.03]
MEINHARDT, U. (1986): Alles über Regenwürmer. Stuttgart: Franckh.
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